Wir wissen aus langjähriger Erfahrung, dass jeder Mensch Schmerz anders empfindet, dass bei jedem Patienten ein Zusammenspiel anderer Ursachen zu einem individuellen Befund führt. Deshalb gibt es bei uns keine einheitliche Standardtherapie, sondern wir stellen mit großer Sorgfalt eine differenzierte Kombination der verschiedenen Therapieangebote speziell für Sie zusammen.
Da verschiedene Schmerzarten unterschiedliche Ursachen haben, werden häufig verschiedene Medikamentenarten angewendet. Teilweise müssen auch mehrere Medikamente in Kombination eingenommen werden. Dabei wird sorgfältig auf Neben- und Wechselwirkungen geachtet.
Die meisten Schmerzmedikamente müssen genau nach einem vorgegebenen Schema eingenommen werden. Häufig bildet eine medikamentöse Therapie den Grundstein für eine Schmerztherapie. Andere Therapieformen können dann im Anschluss erfolgen.
Neben einer differenzierten medikamentösen Therapie können evtl. auch spezielle Infusions- oder Injektionstherapien für die Behandlung chronischer Schmerzen sinnvoll sein.
Falls Gelenke schmerzen oder ein Knorpel angegriffen ist, können Spritzen die Entzündung hemmen oder die Gleitfähigkeit eines Gelenkes verbessern. Zum Beispiel werden in unserer Praxis örtliche Betäubungsmittel bei chronischen Schmerzen im Bewegungssystem gespritzt. Dies lindert den Schmerz und fördert auch die Muskelentspannung.
Für welche Patienten kommt diese Behandlung in Frage?
Befüllung und Kontrolle von implantierten Schmerzpumpen
Eine patientengesteuerte Schmerzpumpe versorgt den Körper kontinuierlich mit Medikamenten. Das kleine elektronische Gerät kommt bei starken, chronischen Schmerzen zum Einsatz.
Kontrolle von implantierten Rückenmarksstimulatoren (SCS)
Die Rückenmarkstimulation (englisch spinal cord stimulation bzw. SCS) ist eine minimal-invasive Therapieform für chronische, neuropathische Schmerzen. Der Hinterstrang des Rückenmarks wird mittels einer oder mehreren in den Epiduralraum eingebrachten Elektroden durch geringe elektrische Ströme stimuliert (Neurostimulation). Quelle: Wikipedia