Ohne Schmerz könnte der Mensch nicht überleben. Er ist ein Warn- und Leitsignal des Körpers. Wenn aber der akute Schmerz zu einem Dauerschmerz wird, liegt eine chronische Erkrankung mit weitreichenden Folgen vor.
Der Schmerz ist eine uns vertraute Empfindung. Er warnt uns vor Verletzungen oder Gefahren. Der Akutschmerz ist zeitlich begrenzt und hat eine Schutzfunktion. Ohne ihn könnte der Mensch nicht überleben. Wenn aber Schmerzen zu einem dauerhaften Begleiter werden, werden sie zu einer eigenständigen Krankheit. Chronische Schmerzen halten mindestens über einen Zeitraum von 3-6 Monaten an. Sie haben ihre Warn- und Schutzfunktion verloren. Häufig ist der eigentliche Auslöser des Schmerzes gar nicht mehr vorhanden.
• Schmerzen des Bewegungsapparates
• Neuropathische Schmerzen
• Kopfschmerzsyndrome
• Viszeraler Schmerz
• Tumorschmerz
Wenn Schmerzen länger als drei Monate bestehen, können sie chronisch werden. Von chronischen Schmerzen spricht man, wenn Schmerzen weiter bestehen, obwohl die Behandlung der Verletzung oder Krankheit längst abgeschlossen ist. Ein Beispiel dafür ist der sogenannte Phantomschmerz bei amputierten Gliedmaßen, an dem die Betroffenen oft noch jahrelang nach einer Operation leiden. Es ist aber auch möglich, dass die Ursache für den Schmerz unbekannt ist.
Chronische Schmerzen
In den seltensten Fällen lässt sich der Schmerz auf eine Ursache zurückführen. Ursache und Wirkung chronischer Schmerzzustände gehen demnach zumeist auf biologische, psychologische und soziale Ursachen zurück und können sich sogar noch gegenseitig verstärken.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V.:
www.dgss.org/patienteninformationen/schmerzerkrankungen/