Seit über 3.000 Jahren wird der medizinische Blutegel (Hirudo medicinalis) für therapeutische Zwecke eingesetzt. Die Blutegeltherapie als naturheilkundliche Behandlungsform im Schmerzzentrum Schwerte hilft Schmerzen zu lindern und Hämatome – Blutansammlungen – zu vermeiden.
Bei der Blutegeltherapie wird ein Blutegel auf die entsprechende Stelle platziert. Das bewirkt, dass ein Aderlass von ca. zehn Milliliter Blut herbeigeführt wird. Die Poren der Haut öffnen sich und der medizinische Blutegel fällt nach ungefähr sechzig bis neunzig Minuten am Körper, anschließend selbstständig ab.
Durch die Blutegeltherapie werden dem Körper schädliche Substanzen entzogen. Das verlorene Blut wird durch neu gebildetes ausgeglichen, einer überhöhten Blutfülle wird entgegengewirkt und der Körper wird gereinigt. Darüber hinaus enthält der Speichel der Blutegel einige positive Wirkstoffe, ungefähr 20 unterschiedliche Enzyme wie Hirudin und Calin, die anschließend im menschlichen Körper wirken können.
Hirudin: Das Enzym hemmt die Gerinnung des Blutes. Dadurch beugt Hirudin die Bildung von Thrombosen – Blutgerinnseln, welche in den verschiedenen Blutgefäßen auftreten können – vor.
Calin: Das Enzym bewirkt, dass eine Wunde länger offengehalten wird und hemmt die Blutgerinnung. Die Wunde wird durch das Nachbluten, anhaltend gereinigt.
Wir haben uns im Schmerzzentrum Schwerte neben den schulmedizinischen Therapiearten auch auf Naturheilverfahren spezialisiert. Bitte informieren Sie sich im Vorfeld darüber, ob diese Leistungen von Ihrer Krankenkasse übernommen werden.
Wenn Sie weitere Fragen zum Ablauf der Behandlung oder allgemeine Fragen zur Blutegeltherapie haben, kontaktieren Sie uns gerne.